Schnaufer

Über Jahrhunderte vom Weinhandel zur Sektkellerei: Im 18. Jahrhundert wurde wohl schon in der Familie Schnaufer mit Wein gehandelt, alte Zeichnungen mit Holzfässern vor dem Haus der Familie sind jedenfalls ein starker Hinweis. 200 Jahre später, man schreibt das Jahr 1918, wird die Firma Hermann Schnaufer in der heutigen Form gegründet. Anfang der 1950er Jahre begann dann die Familie Schnaufer mit der Sekterzeugung in der Schlossbergkellerei.

Diese lange Tradition führen in diesen Tagen die Brüder Patrick und Ralf Schnaufer fort. Patrick Schnaufer, der einen Teil seiner Ausbildung in der Champagne erhielt, ist für die Produktion zuständig. Die Schloss-Lichtenstein-Sekte werden von ihm seit ein paar Jahren nach der Méthode Rurale – der ältesten bekannten Herstellungsform für Sekt - hergestellt. Sein Bruder Ralf verantwortet die kaufmännnische Seite des Betriebes.

Als eine der wenigen noch in Familienbesitz befindlichen Sektkellereien stellt die Familie Ihren Namen "Schnaufer" den Sekten Ihrer Traditionsmarke "Schloss Lichtenstein" voran.

Entscheidend für einen guten Sekt ist die Auswahl der geeigneten Weine. Sie dürfen nicht zu alkoholreich sein, müssen aber über eine feine und frische Säurestruktur verfügen. Solche Weine eines einzigen Jahrgangs werden vom Kellermeister zu einer Cuvée vermählt oder zu sortenreinem Rebsortensekt gekeltert.